Ihr Lieben,

lange habe ich mit mir gekämpft, was ich denn dieses Jahr an diese Stelle setze. Es war ein – sagen wir mal – interessantes Jahr. Die Nähe zu den Menschen wurde jäh gestoppt, aber das Hinführen zu uns selbst wurde forciert. Was ist besser? Ich weiß es nicht. Diese Antwort darf sich jeder selber geben. Angst ist die Abwesenheit von Liebe. Und was ist, wenn uns einer in Angst versetzen will oder es gerade tut? Nun ja, es ist sicherlich kein Liebesbeweis. Aber die Liebe spielt in der jetzigen Zeit eine große Rolle. Die Adventszeit, besinnlich, liebevoll und gemeinschaftlich, nimmt uns niemand, Weihnachten erst recht nicht. Es liegt alles tief in unseren Herzen: Die Liebe, die Freude, das Antlitz unserer Liebsten, die wir in diesem Jahr nicht alle sehen können – vielleicht zum ersten Mal. Doch wir alle haben es bis hierher geschafft und ich wünsche nir für mich, für alle, für das Leben, dass wir in unser Herz gehen, die Verärgerung, die Trauer, die Frustration, die Wut oder die Unausgeglichenheit zur Seite packen und die Liebe für uns und all die anderen Menschen hervor holen. Mit dieser freigesetzten Energie erheben wir Alles. Die Angst verschwindet. Dann sind wir frei. Lasst uns dankbar sein, dass wir es sind, die für das Ende der Angst einstehen.

Wir sind dankbar. Für euch, dass ihr uns so lange die Treue gehalten habt. Auch und gerade in solch schwierigen Zeiten, wo wir euch leider nicht persönlich haben sehen können/dürfen.

Wir nehmen die Herausforderung auch 2021 wieder an. Für euch da zu sein.

Deshalb machen wir es nicht größer, als es ist: Wir wünschen euch ein prima Fest und ein super tolles 2021.

In diesem Sinne

Stefanie und Jürgen Pfeifer